5.8.
Der nordspanische Sommer macht mal
wieder Pause. Bei Nieselregen in Gijon abgelegt und nur ein kurzes
Stück geplant. Das klappte sogar! Nur unter Motor ging's nach
Cudillero. Eigentlich nicht wirklich erwähnenswert, wenn nicht das
Bojenmanöver und die tolle Aussicht gewesen wären. Erstmal die
Einfahrt zu finden, war schon eine Herausforderung. Ganz schmal und
von spitzen Felsen gesäumt. Im Hafenbecken angekommen, welche Boje
nehmen wir denn nun? Mit Mühe eine mit der Aufschrift "Transit"
gefischt und vorne belegt. Im Reeds stand was von Achterboje, also
auch noch eine zweite für hinten geangelt. Soweit so gut, wenn der
Hafenmeister, der das Ganze schon längere Zeit beobachtete, nicht
etwas dagegen gehabt hätte. Plötzlich war er da und gab uns auf
Spanisch zu verstehen, dass immer nur eine Boje vorgesehen sei. Diese
hat dann zwei Muringleinen, man muss sie komplett mit allem Schmodder
und Ziegelsteinen, die zur Beschwerung der Leinen dienen, an Bord
holen. Anschliessend kann man/frau dann die Leinen vorne und achtern
belegen. Merkwürdiges System! Und dann kostete das auch noch 25€
ohne jegliche Zusatzleistung.
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