Dienstag, 8. August 2017

Cudillero


5.8.

Der nordspanische Sommer macht mal wieder Pause. Bei Nieselregen in Gijon abgelegt und nur ein kurzes Stück geplant. Das klappte sogar! Nur unter Motor ging's nach Cudillero. Eigentlich nicht wirklich erwähnenswert, wenn nicht das Bojenmanöver und die tolle Aussicht gewesen wären. Erstmal die Einfahrt zu finden, war schon eine Herausforderung. Ganz schmal und von spitzen Felsen gesäumt. Im Hafenbecken angekommen, welche Boje nehmen wir denn nun? Mit Mühe eine mit der Aufschrift "Transit" gefischt und vorne belegt. Im Reeds stand was von Achterboje, also auch noch eine zweite für hinten geangelt. Soweit so gut, wenn der Hafenmeister, der das Ganze schon längere Zeit beobachtete, nicht etwas dagegen gehabt hätte. Plötzlich war er da und gab uns auf Spanisch zu verstehen, dass immer nur eine Boje vorgesehen sei. Diese hat dann zwei Muringleinen, man muss sie komplett mit allem Schmodder und Ziegelsteinen, die zur Beschwerung der Leinen dienen, an Bord holen. Anschliessend kann man/frau dann die Leinen vorne und achtern belegen. Merkwürdiges System! Und dann kostete das auch noch 25€ ohne jegliche Zusatzleistung.

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