Donnerstag, 27. Juli 2017

Roscoff

25./26.7.


Fast ausschlafen! 0930 ablegen in Lezardrieux und nach leichtem Halbwind bis zur Flussmündung an die Kreuz. Mit langen Schlägen und wieder zuviel Segelfläche, Klaus wann lernst du das endlich?! Der berechnete Schiebestrom stimmte allerdings, immerhin etwas. Deshalb kamen wir trotz der längeren Strecke gut voran. Ca. 1 Stunde vor Roscoff begann der Strom zu kippen und die letzte halbe Stunde musste der Motor mit ran. Dann kam´s dicke! Es wurde schon vor der in der Marina herrschenden Strömung gewarnt, aber lesen und umsetzen sind ja bekannterweise zweierlei. An der zugewiesenen Box standen standen schon etliche Helfer bereit, um die Leinen anzunehmen. Der erste Anlauf trieb uns einfach quer weg, der zweite konnte noch durch Vollgas rückwärts mit Mühe abgebrochen werden. Mein Bauchgefühl riet vom dritten Anlauf ab, hätte ich mal drauf gehört! Mit ordentlich Schub in die Box, beim Abstoppen ergriff uns der Strom und wir schrappten am Nachbarlieger entlang. Nach dem Festmachen Schadensbesichtigung: Bei uns dicke Kratzer an der Bordwand, gottseidank an der gleichen Seite wie die Holländerschramme. Am Nachbarschiff eine undefinierbare Drahtkonstruktion verbogen, er machte zwar auch noch eine Schramme geltend, aber die herbeigerufenen Werftarbeiter konnten das nicht nachvollziehen. Also blieb es bei 40€.
Auf zur Stadtbesichtigung! Roscoff zwar sehr schön mit tollen bretonischen Häusern, aber schon überrestauriert, sehr auf Tourismus ausgelegt, möchte nicht sehen wie´s hier in der Hauptsaison aussieht. Die beginnt wohl erst im August. Heute dann Regentag, oder besser gesagt, flüssige Sonne!

1 Kommentar:

  1. Super Blog, super geschrieben. Verfolge Deine Erlebnisse mit Freude und auch manchmal großem Mitleid .....Handy wech....auch eher suboptimal... Bitte immer schön weitermachen mit dem Blog, und fleißig schreiben.....gehört mittlerweile für mich zum festen abendlichen Ritual....und...Ohren steif halten !!
    Ahoi aus Düsseldorf
    Tanja

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