27.7.
Es muss ja weitergehen! Wettervorhersage sagt nix Gutes, Wind von vorne, eher sonnig. Los geht’s!
Am Wind mit einer Hackwelle, weil Wind
gegen Strömung, lässt den Brummer ordentlich hoppsen. Dann
passiert´s, der Anker löst sich und rauscht aus. Tief genug ist es,
sonst hätte er noch gegriffen. Trotzdem dauert es mehr als eine
halbe Stunde, bis er gebändigt ist. Mit Hilfsleine erst mal
entlastet und dann über die Genuawinsch reingeholt, Ankerwinde ham
wir nicht. Nach der Aktion bin ich nassgeschwitzt und beschliesse,
den Rest gegenan unter Motor zurückzulegen. Auch nicht wirklich
erquicklich, ihr wisst schon, die Welle! Aber der Schiebestrom hilft
mal wieder und gegen Nachmittag haben wir L´Aber Wrac´h (sprich
Laberwrack) erreicht. Da wollte ich schon immer mal hin, allein wegen
des Namens. 28 kn Wind von schräg hinten machen das Anlegen auch
nicht gerade einfach, der Hafenmitarbeiter muss mit dem Schlauchboot
gegenhalten, damit wir den Luvteil der Box auch erreichen.
28.7.
Der Ort ist klein, gibt ein paar Restaurants, der Supermarkt ist im nächsten Ort, uns gefällt´s hier! Aber viel Segelaktivitäten für die Youngsters, die bei Windstärke 7 Katsegeln, Surfen und ähnliches lernen. Die meisten haben wohl Spass daran, auch wenn sie uns ein wenig leid tun.
Die Wetteraussichten für die nächsten
Tage sind weiterhin nicht berauschend, ich befürchte vor Montag
kommen wir hier nicht weg.
Die Heizung ist ausgefallen, ist zwar
nicht ganz so schlimm, sind ja noch ca. 20 Grad. Um an sie
ranzukommen, muss die gesamte Backskiste leergeräumt werden. So
kommen wir auf die Idee, auch noch die Kuchenbude (Zelt fürs
Cockpit) aufzubauen. So konnten wir unser Wohnzimmer noch um einen
Wintergarten erweitern, sehr angenehm. Ausbau, Reinigung und
Wiedereinbau der Heizung nehmen mehr als 4 Stunden in Anspruch, um
dann festzustellen, dass wahrscheinlich der Glühstift oder die
Brennereinheit defekt sein müssen. Wer sowas noch bei sich
rumfliegen hat, bitte melden: Webasto Air Top 3500 D!!!
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