Montag, 3. Juli 2017

Oostende

Um 6 Uhr Leinen fest im Royal Yacht Club Oostende. Meine Lieblingsmarina, gelegen in einem Kies-Sand-Mischmasch-Werk. Dementsprechend laut und "typisch" belgisch etwas angeranzt. Dafür aber keinen Strom und teuer!
Aber der Reihe nach: Gestern nach dem Tanken gegen Mittag in Ijmuiden abgelegt, vonwegen der Gezeiten. Starker Wind aus NW, nachdem ich eine halbe Stunde auf meine Windsteueranlage (Förthi) eingeredet hatte, übernahm sie das Ruder. Bis zum mistigen Hoek van Holland war alles gut, da eine Lücke durch die Riesendampfer zu finden kostete einige Nerven. Dass es eine halbe Nachtfahrt werden würde, war früh klar. Blankenberge wurde anvisiert. Die Einfahrt im Lichtermeer der Küstenlinie zu finden, war schon schwer genug. Kaum gefunden, was sehe ich da: zwei Baggerschiffe sind fleissig bei der Arbeit. Bei 1,6m Wassertiefe Vollgas rückwärts und Richtung Oostende, Nerven blank! Auch das intensive Meeresleuchten konnte mich nicht mehr erfreuen. Dann begann die Morgenhämmerung, das war auch gut so, bis man alleine alle Fender und Leinen klar hat in der Dunkelheit dauert und ist nicht wirklich prickelnd. Heute Ruhetag!!!

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