Langsam muss ich mich mit dem Heimweg
beschäftigen.
Vorher stand noch der Trip von
Martinique nach Guadeloupe an. Den bewältigte ich mit Hilfe eines
Nachttörns. In der Nacht begleitete mich ein Vögelein, das wohl die
Kraft verloren hatte. Nachdem es ca. eine halbe Stunde immer wieder
ums Boot geflattert war, liess es sich endlich auf dem Bugkorb nieder
und fuhr 2 Stunden mit. Kurz bevor ich Guadeloupe erreicht hatte,
überkam mich der Gedanke an Schwimmen und Schnorcheln. Also kurz
abgedreht und für 2 Tage an die Boje bei den Iles des Saintes. Hat
sich gelohnt und Eile war ja keine vorhanden. Danach noch 3 Stunden
bis zur Marina bei Basse Terre. Der Anleger alleine gestaltete sich
etwas schwierig, zuletzt musste ich noch ins Hafenbecken springen um
die Vorleinen an der Mooringboje zu befestigen. Augen zu und durch!
Marina klein und solala, Duschen funktionieren gar nicht oder nur
tröpfelnd. Dafür kostets halt ein bisschen mehr.
Eigentlich gibt es einen „schönen“
Promenadenweg bis in die Hauptstadt, aber dieser ist z.Zt. (oder
immer?) gesäumt von Müll und der ursprünglich sicher schön
gestaltete Weg mit Bänken und Laternen ist dem Verfall preisgegeben.
Vielleicht sollten die Franzosen mal nachschauen, was mit den
Abermillionen geschieht, die sie in die Überseeprovinzen reinpumpen.
Aber wie sagen die Frankokariben so schön: „Ein leerer Sack steht
nicht gut!“
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