Dienstag, 10. April 2018

Gedanken

Langsam muss ich mich mit dem Heimweg beschäftigen.
Vorher stand noch der Trip von Martinique nach Guadeloupe an. Den bewältigte ich mit Hilfe eines Nachttörns. In der Nacht begleitete mich ein Vögelein, das wohl die Kraft verloren hatte. Nachdem es ca. eine halbe Stunde immer wieder ums Boot geflattert war, liess es sich endlich auf dem Bugkorb nieder und fuhr 2 Stunden mit. Kurz bevor ich Guadeloupe erreicht hatte, überkam mich der Gedanke an Schwimmen und Schnorcheln. Also kurz abgedreht und für 2 Tage an die Boje bei den Iles des Saintes. Hat sich gelohnt und Eile war ja keine vorhanden. Danach noch 3 Stunden bis zur Marina bei Basse Terre. Der Anleger alleine gestaltete sich etwas schwierig, zuletzt musste ich noch ins Hafenbecken springen um die Vorleinen an der Mooringboje zu befestigen. Augen zu und durch! Marina klein und solala, Duschen funktionieren gar nicht oder nur tröpfelnd. Dafür kostets halt ein bisschen mehr.
Eigentlich gibt es einen „schönen“ Promenadenweg bis in die Hauptstadt, aber dieser ist z.Zt. (oder immer?) gesäumt von Müll und der ursprünglich sicher schön gestaltete Weg mit Bänken und Laternen ist dem Verfall preisgegeben. Vielleicht sollten die Franzosen mal nachschauen, was mit den Abermillionen geschieht, die sie in die Überseeprovinzen reinpumpen. Aber wie sagen die Frankokariben so schön: „Ein leerer Sack steht nicht gut!“





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