Vorwort
Ist es heute noch ein Abenteuer, den
Atlantik zu überqueren und auch wieder auf eigenem Kiel
zurückzukehren? In den Augen der Vielen, die das jedes Jahr in
Angriff nehmen, wahrscheinlich nicht. Und trotzdem...
Einen Lebenstraum umzusetzen und ihn
nicht in alle Ewigkeit weiter zu träumen muss erst mal gemacht
werden. In meinem Fall war es die Absicht, 14 Monate auf dem Schiff
zu leben, ohne Heimflüge und vor allem die langen Passagen alleine
zu bewältigen. Die gedanklichen Vorbereitungen waren schon lange im
Kopf gemacht, ein Boot war seit 5 Jahren vorhanden und ausreichende
Segelpraxis auch. Ein finanzielles Polster existierte seit dem
Verkauf eines Hauses, so dass der Eintritt in den Vorruhestand mit 63
möglich war. Den Abschlag bei der Rente, den ich in Kauf nehmen
musste, konnte ich somit verschmerzen.
Die praktischen Vorbereitungen
beinhalteten die Aufgabe meiner Wohnung, das Trennen von vielen
Sachen und das Einlagern von Möbeln bei meiner Partnerin. Zwei
Motorräder und der alte BMW fanden eine neue Bleibe in einer Garage.
Die „FLY“, auch liebevoll „Brummer“
genannt, war in einem guten Zustand, neue Segel gab's obendrauf, was
sollte schon passieren?
Es passierte zwar einiges, aber nichts
wirklich schlimmes, aber lest bitte selbst!
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