Freitag, 21. September 2018

Vorwort

Vorwort

Ist es heute noch ein Abenteuer, den Atlantik zu überqueren und auch wieder auf eigenem Kiel zurückzukehren? In den Augen der Vielen, die das jedes Jahr in Angriff nehmen, wahrscheinlich nicht. Und trotzdem...
Einen Lebenstraum umzusetzen und ihn nicht in alle Ewigkeit weiter zu träumen muss erst mal gemacht werden. In meinem Fall war es die Absicht, 14 Monate auf dem Schiff zu leben, ohne Heimflüge und vor allem die langen Passagen alleine zu bewältigen. Die gedanklichen Vorbereitungen waren schon lange im Kopf gemacht, ein Boot war seit 5 Jahren vorhanden und ausreichende Segelpraxis auch. Ein finanzielles Polster existierte seit dem Verkauf eines Hauses, so dass der Eintritt in den Vorruhestand mit 63 möglich war. Den Abschlag bei der Rente, den ich in Kauf nehmen musste, konnte ich somit verschmerzen.
Die praktischen Vorbereitungen beinhalteten die Aufgabe meiner Wohnung, das Trennen von vielen Sachen und das Einlagern von Möbeln bei meiner Partnerin. Zwei Motorräder und der alte BMW fanden eine neue Bleibe in einer Garage.
Die „FLY“, auch liebevoll „Brummer“ genannt, war in einem guten Zustand, neue Segel gab's obendrauf, was sollte schon passieren?
Es passierte zwar einiges, aber nichts wirklich schlimmes, aber lest bitte selbst!

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